Über uns

Unsere Vision

Unsere Vision

Unsere Vision

Bei Bierol geht es nicht nur darum, Biere zu brauen – es geht darum, Geschichten zu erzählen. Unser Ziel ist es, die Tiroler Bierkultur neu zu definieren, ohne dabei unsere Wurzeln zu vergessen. Wir möchten Genussmenschen inspirieren, überraschen und begeistern – mit Bierraritäten, die genauso vielfältig wie hochwertig sind und mordernen Interpretaionen, die Drinkability mit Tiroler Stil verbinden. Dass Kreislaufwirtschaft hier dazugehört wie der Schaum aufs Bier ist für uns klar. Wie das genau aussieht? Das lest ihr hier!

100% Kreislauf-Wirtschaft

Wir stehen für bunte Biervielfalt und authentischen Geschmack, genauso aber für progressive Ideen, wenn es um die Entwicklung der Unternehmens-Strategie geht. Unser Hof im Kufsteinerland ist beheimatet inmitten von wunderbarer Natur, in einer Region, die es zu schützen gilt. Wir wollen großartiges Bier kreieren, genauso aber, dass unsere Kinder und Kindeskinder noch in einer lebenswerten Zukunft groß werden dürfen. Daher haben wir uns zum langfristigen Ziel gesetzt, alles in unserer Macht stehende dafür zu tun, um uns für das einzusetzen, was wir in Zukunft wirklich brauchen: Circular Economy!  Und in unserem Falle: Kreislaufwirtschaft in unserer Brauerei. 

Nachhaltiges Bier Made in Tirol

Wir wissen, das geht nicht von einem Tag auf den anderen. Und es ist auch wahrscheinlich, dass die vollständigen 100 % weit in der Zukunft liegen. Denn neben umfangreichen Herauforderungen technischer und organisatorischer Natur, sind es vor allem die finanziellen Aspekte, die es für uns als kleine Brauerei zu stemmen gilt. Doch es ist unsere ausgesprochene Vision, die uns einen Rahmen und Optimismus gibt und an der wir sukzessive arbeiten - ehrlich, ohne Greenwashing und mit zu uns passenden, zukunftsweisenden Konzepten

Was haben wir bis jetzt geschafft?

Schonung von Ressourcen durch Kooperationen. Ein Teil des Brauegetreides wird in Koperation mit Landwirten aus der Region anbaut, darunter jährlich wechselnde Sorten auf einem Hektar direkt hinter dem neuen Brauerei-Gebäude. Wir wechslen hier ab zwischen klimafreundlicheren Sorten und historischem Getreide. 

From field to beer to table. Der Biertreber, ein natürliches Abfallprodukt im Brauprozess wird als hochwertiges Futtermittel an lokale Landwirte gegeben und je nach Saison auch für die eigenen Hof-Tiere verwendet, die nach der Schlachtung in der hauseigenen Gastronomie auf den Tisch kommen zB als dryaged Duroc-Schwäbisch Hall Filet, im Ort geräucherten Schinken/ Speck oder als hausgemachte Wurstwaren. 

Pflanzenwachstum mit ökologischem Fußabdruck. Unser Partner Georg Miggitsch baut direkt bei uns am Hof mit selbst produzierter Terra-Preta-Pflanzenkohle Feldfrüchte an, mit der nicht nur der ökologische Fußabdruck verringert, sondern auch Pflanzen ohne chemische Düngung zu besserem Wachstum verholfen wird. Mit den Feldfrüchten, wie zB Kürbis oder Kräutern werden bei uns wiederum Biere gebraut oder sie gehen auch zum Teil in die Gastronomie. 

Upcycling-Bier. Das Kreativbier Ku-Brew wurde zusammen mit den Milchbuben ins Leben gerufen. Aus Molke, einem Nebenprodukt aus der Käseherstellung, wurde ein leichtes, erfrischendes Bier entwickelt. Ein Upcycling-Projekt zur Aufwertung von Lebensmittelresten. Ausgezeichnet mit dem 1. Platz beim Lebensmittelinnovationspreis des Landes Tirol. 

Was haben wir bis jetzt geschafft?

Lokale Produzenten. Weiters arbeiten wir für unsere regionalen Produkte mit lokalen Produzenten. Lokal heißt für uns in diesem Atemzug: Der räumlich am nächsten gelegene Produzent mit der besten Qualität. Der Hopfen kommt aus dem Mühlviertel oder der Hallertau, für Braugetreide, das nicht selbst hergestellt wird, arbeiten wir mit den Mälzereien Plohberger, Schuema, Weyermann und Rhön Malz.

Umweltschonende Heizung. Sowohl das historische Hofgebäude als auch die neue Bodenheizung der neuen Produktion werden mit 100 % Hackschnitzel beheizt. Das Holz dafür kommt direkt aus den eigenen Wäldern direkt hinter der Brauerei. 

Holz von der Alm. Für das neue Produktionsgebäude wurde unter anderem auch 60 Festmeter Lärche von der zum Hof gehörenden Walleralm-Genossenschaft verwendet.

Energieeinsparungen: Mit dem Neubau der Produktion konnten auch energetische Einsparungen getätigt werden: 

Dampferzeuger mit höherem Wirkungsgrad
Weniger zippen - heißt weniger Wasser und Reinigungsmittel 
weniger Abstrahlverluste der Tanks aufgrund Isolierung - im Sommer aber ebenfalls weniger Kühlung
Kältespeicher mit Eisspeicher für die Kühlung der Tanks 

Was schaffen wir bis Ende 2025?

Mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der neuen Produktion soll umweltfreundlich Energie produziert werden. 

Eine Co2-Rückgewinnungsanlage soll den wohl größten Umweltgegner, den es bei der Bierherstellung gibt, ausmerzen. 

Landwirtschaftliche Kooperationen, um die Menge von selbst angebautem Getreide zu erhöhen. 

Was schaffen wir langfristig?

Ressourcenschonende Beschaffung

Lokale Rohstoffe: Wir möchten 100 % Eigenanbau von Braugetreide erreichen.  
Wiederverwertbare Verpackungen: Circular Packing von Aludosen foriceren sowie die Verwendung von Mehrwegflaschen, -kisten und -fässern - dies reduziert Abfall und Rohstoffverbrauch. 

Wasserwiederverwendung

Wasseraufbereitung und effiziente Wassernutzung: Der Wasserverbrauch ist ein großes Thema in Brauereien. Zwar haben wir bereits das Glück, mit einer eigenen Quelle nur rund 500 Meter entfernt von der Brauerei eine hervorragende Basis zu haben, dennoch wollen wir Konzepte entwickeln, um Wasser aufzubereiten und wiederzuverwenden, z.B. für Reinigungsprozesse, Kühlung oder sogar zur Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen. Genauso aber Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs, wie z.B. effiziente Reinigungstechniken, minimieren Abwasser und sparen Kosten. 

Nebenprodukte sinnvoll nutzen

Bierhefe: Neben der bereits stattfindenden Biertreberverwertung (siehe oben) kann auch überschüssige Bierhefeweiterverwednet werden (z.B. für die Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln oder Brot) oder für kosmetische Produkte.
Biogasanlagen: Nicht mehr verwertbare organische Abfälle, wie Reste von Hefe oder Malz, können in Biogasanlagen zur Energiegewinnung verwendet werden. 

Energieeffizienz und erneuerbare Energien

Energiegewinnung aus Abfällen: Abfallprodukte wie Treber oder überschüssige organische Materialien können in Biogasanlagen zur Gewinnung von Strom und Wärme genutzt werden.
Wärmerückgewinnung: Im Brauprozess, insbesondere beim Kochen der Würze und bei der Kühlung, wird Wärme erzeugt. Diese Wärme kann durch Wärmerückgewinnungssysteme gespeichert und für andere Prozesse wie die Erwärmung von Wasser genutzt werden.

Abfallvermeidung und -management

Vermeidung von Lebensmittelabfällen: Überproduktion kann durch genaues Management der Produktionsmengen vermieden werden.
Verpackungsabfälle reduzieren: Einsatz von minimalen und umweltfreundlichen Verpackungen, wie kompostierbaren Materialien oder recyclebarem Glas und Metall.

Nachhaltige Innovationen

Digitalisierung und Prozessoptimierung: Durch die Digitalisierung der Produktionsprozesse kann der Ressourcenverbrauch (Wasser, Energie) besser überwacht und optimiert werden. 
Verpackungsalternativen: Innovationen wie essbare oder kompostierbare Verpackungen könnten in Zukunft die herkömmlichen Verpackungsmaterialien ersetzen und so Abfall weiter reduzieren. Auch hier wollen wir ansetzen. 

Ganz nach dem Motto: 

Is der Berg a no so steil, ab Bierol Bier des is oiwei geil - und solls a in Zukunft bleiben :-)